Politik - dafür stehe ich
Als Grossrätin, Sportwissenschaftlerin und Unternehmerin bewege ich mich täglich an den verschiedensten Schnittstellen. Meine Arbeit in der Sport- und Tourismusbranche bewegt sich ständig zwischen Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Gemeinsamkeiten finden, Synergien nutzen und Brücken bauen gehören für mich zum Alltag. Dies auch über die gewohnten Strukturen hinaus; während meiner Tätigkeit bei Swiss Cycling war ich z.B. verantwortlich für die Radsportgruppe der Bundeshaus-Parlamentarierinnen.
Mit meinem Engagement in der Politik möchte ich der Gesellschaft etwas zurückgeben und die Zukunft generationengerecht mitgestalten. Deshalb sind mir folgende Themen besonders wichtig:
Ich setze mich für eine diverse und inklusive Gesellschaft ein, in der alle ihre Stärke entfalten können
Meine Motivation: Ganz gleich, ob es um Geschlecht, Herkunft, Alter, Beeinträchtigung oder Sprache geht: Ich setze mich im Beruf wie auch privat für eine diverse und inklusive Gesellschaft ein.
Dasselbe gilt für die Chancengleichheit. Mit meiner Arbeit im Behindertensportverband und als CO-Gründerin des Sportlerinnen-Netzwerks Sporti(f) will ich die Position von Minderheiten und aktuell Benachteiligten in der Gesellschaft stärken.
Meine Anliegen: Zum Beispiel leben 22% der Schweizerinnen und Schweizer mit einer Beeinträchtigung. Viele von ihnen können weder ihren Wohnort noch die Wohnform oder die Ausübung ihres Berufs frei wählen. In der Schweiz werden immer noch segredierende Strukturen gefördert, und es besteht keine einheitliche Strategie zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention. Menschen mit einer Beeinträchtigung können zum Grossteil kein selbstbestimmtes Leben führen, unser Bildungssystem ist nicht inklusiv, und sie sind vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen. Dazu kommt, dass wir im Sport ein Parallelsystem betreiben. Diese Parallelsysteme gehören abgeschafft oder aufgeweicht, so dass Menschen, die selbstbestimmt leben wollen, dies auch können.
Im Grossen Rat und als Stiftungsrätin bei Special Olympics setze ich mich für die Umsetzung der UnoBRK Behindertenrechtskonvention ein. Ausserdem organisiere ich mit meiner Firma Bergamin SportConceptions GmbH inklusive Sportevents.
Ich setze mich, für die Vereinbarkeit Beruf und Familie, Zugang zu Bildung und Freiwilligenarbeit ein
Meine Motivation: Bildung liegt mir ebenso am Herzen wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Beides sind wichtige Schlüssel zu einer Gesellschaft, in der alle ihre Stärken entfalten können.
Auch die Freiwilligenarbeit ist eines meiner Kernanliegen. Als Eventmanagerin in der Sportbranche weiss ich aus eigener Erfahrung: ohne freiwilliges Engagement gibt es keine Verbände, Vereine und Veranstaltungen. Über 735'000 Freiwillige wenden in der Schweiz jährlich rund 73 Millionen Arbeitsstunden für den Sport auf – ein kostenloses Engagement von unbezahlbarem Wert. Diesen will ich mit meiner Arbeit ins öffentliche Bewusstsein rücken.
Meine Anliegen: Ich mache mich für eine gleichberechtigte Gesellschaftspolitik mit Chancengleichheit beim Zugang zur Erwerbsarbeit stark und dafür, dass eine gerechte Aufgabenverteilung innerhalb der Familien endlich möglich wird. Darüber hinaus möchte ich Frauen als Unternehmerinnen stärken. Damit dies gelingt, müssen wirtschaftliche, soziale und politische Netzwerke gefördert werden. Sie sollen sicherstellen, dass Frauen bei der Gründung von Unternehmen unterstützt werden und gezielt Zugang zu Fremdkapital erhalten.
Zusammen mit den Mitte-Frauen Schweiz setze ich mich dafür ein, dass die Themen national diskutiert werden.
Mit meinem Engagement bei Sporti(f) helfe ich mit, dass die Sportbranche, in der ich mich als Unternehmerin bewege, immer auch Teil der Diskussionen ist. Sporti(f) ist das Netzwerk für Frauen und Menschen, die sich für Gleichberechtigung im Sport einsetzen. www.sportif.info
Ich setze mich für eine nachhaltige Wirtschafts- und Tourismusförderung ein
Meine Motivation: Sport und Politik sind enger miteinander verbunden als gemeinhin angenommen. So haben sportliche Veranstaltungen immer auch eine symbolische und politische Bedeutung. Ich setze mich für ein rücksichtsvolles Miteinander zwischen Gästen, Einheimischen und Zweitheimischen ein. Als erfahrene Eventmanagerin und Organisatorin von Grossanlässen weiss ich, was es braucht, um Menschen zusammenzubringen. Diese Fähigkeit möchte ich für meinen Heimatkanton einsetzen und künftig die Politik im Bereich Tourismus und Veranstaltungen mitgestalten. So, dass es für alle Beteiligten stimmig ist. Als Tourismuskanton mit 30 Prozent direkt oder indirekt im Tourismussektor Beschäftigten ist die Stärkung des Tourismus wichtig für Graubünden. Für die Wintersaison wird dies zunehmend herausfordernder. Sportanlässe haben sich als strategisches Mittel zur Promotion und Stärkung des Bündner Wintertourismus bewährt.
Meine Anliegen: Grossanlässe haben in breiten Bevölkerungskreisen einen immer schwierigeren Stand. Umso wichtiger ist es, dass solche Events in ihren Dimensionen zur jeweiligen Destination passen und Teil einer nachhaltigen Tourismusförderstrategie sind.
Wirtschaftsförderung über den Tourismus und Klimaschutz stehen nicht in Konkurrenz zueinander, sondern müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt sein.
Ich setze mich dafür ein, dass Infrastrukturen nachhaltig und innovativ weiterentwickelt werden. Ebenfalls strebe ich ein rücksichtsvolles Miteinander zwischen Gästen, Einheimischen und Zweitheimischen an. Mit der Gründung der Parlamentarischen Gruppe Velo gemeinsam mit zwei Grossratskollegen Gredig und Grass wollen wir gewährleisten, dass das Thema Biken als Tourismustreiber in Graubünden genügend Raum findet. Als Mitglied der Grossrätlichen Gruppe Sport diskutiere ich unter anderem auch die Weiterentwicklung, Chancen und Schwierigkeiten von Sportevents in Graubünden mit und prüfe Anfragen und Aufträge.




